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Hier besprechen wir, was alles gemacht werden muß, um mit LinKT in PR QRV zu werden.
Falls irgendwelche Probleme auftreten sollten, bitte zunächst einen Blick in die restliche Dokumentation und in den FAQ werfen. Und immer daran denken:
Es gibt zwei Möglichkeiten, LinKT auf deinem PC zu installieren: Selbst kompilieren oder ein vorkompiliertes Paket verwenden.
Vorkompilierte Pakete (sogn. »RPMs«) gibt es meist für SuSE und RedHat. Diese werden einfach mit dem im System enthaltenen Setupprogramm (z.B. YaST) installiert. Es sind aber weitere Sachen zu konfigurieren; bitte lies noch den folgenden Abschnitt »Benötigte Dateien«.
Generell ist es sinnvoll, die vorgefertigten Pakete zu benutzen, wenn sie fü Deine Distribution existieren. Bisher das nur bei SuSE der Fall, sie werden sogar bei SuSE mitgeliefert (nur bei der Professional Edition). In Zukunft sind aber auf jeden Fall Debian Pakete geplant und wahrscheinlich auch Slackware. Wir werden alle Pakete auf der LinKT Download Seite veröffentlichen. Wenn keine vorkompilierten Pakete existieren, muss selbst Hand angelegt werden.
Kurzfassung:Wenn vorhanden, dann müssen folgende Pakete installiert sein:
Ich gehe davon aus, daß du bereits KDE2 auf deinem Rechner laufen hast. Zum Kompilieren wird außerdem Qt Version 2.2.0 oder höher benötigt. Qt1.x wird nicht mehr unterstützt.
Weiter muß eine funktionierende Kernel-AX.25-Installation vorhanden sein. Es gibt ein entsprechendes AX25-HOWTO, deshalb wird hier die Installation nicht besprochen. Überprüfe bitte anhand des Programms »call«, ob du einen Connect aufbauen kannst. Wenn das nicht klappt, dann kann das mit LinKT auch nicht funktionieren.
Wichtig: Die Frage, ob ein bestimmtes Modem mit LinKT zusammenarbeitet ist falsch formuliert. LinKT spricht nur mit dem Kernel-AX25, dieses muß zum Betrieb aktiv sein. Nur das Kernel-AX25 spricht das Modem an; daher lautet die Frage richtig, ob das Modem vom Kernel-AX25 unterstützt wird. Das Kernel-AX25 wird mit den AX25-Utilities konfiguriert, es ist Teil des Linux-Kernels und kein Teil von LinKT. Daher kann das LinKT-Team auch keinen Support für die Modeminstallation leisten.
Da dennoch die Konfiguration der AX25-Utilities erfahrungsgemäß die größte Hürde für Neueinsteiger darstellt, haben wir dieser Dokumentation einen Extrakt aus dem deutschen AX25-HOWTO von Gerd Röthig beigelegt. In diesem sehr ausführlichen und aktuellen Dokument sollten alle Fragen bezüglich der AX25-Utilities beantwortet werden. Die jeweils aktuelle Version des kompletten HOWTO gibt es im Internet unter http://www.ardos.de/gerd/axhowto/index.html. Eine weitere Hilfe beim Einrichten des Modem ist ax25-config, ein kleines Programm, mit dem sich das Kernel-AX.25 Menügeführt einrichten lässt.
Die neueste Version von LinKT gibt es im Internet auf der LinKT-Homepage. In Packet spielt Jochen neue Versionen in LINKT in der Mailbox DB0EA-8 ein.
Diejenigen, die das RPM-Paket installiert haben, überspringen bitte diesen Abschnitt und lesen bei »Konfigurieren« weiter.
Zunächst muss das Source-Paket entpackt werden, dies erfolgt mit dem Befehl:% tar xzf linkt-0.7.0.tar.gz
Jetzt bitte ins LinKT-Verzeichnis wechseln
Jetzt müssen noch einige Umgebungsvariablen gesetzt werden, die angeben, wohin Qt und KDE installiert worden sind. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn sowohl Qt1/KDE1 und Qt2/KDE2 installiert sind. Die folgenden Beispiele beziehen sich auf SuSE. Bei anderen Distributionen ist das KDE Verzeichnis moeglicherweise auch einfach nur /usr.% cd linkt-0.7.0
Nun wird% export KDEDIR=/opt/kde2/
% export QTDIR=/usr/lib/qt2.2.0/
% export MOC=/usr/lib/qt2.2.0/bin/moc
aufrufen. Hiermit wird das Rechnerlayout ermittelt und die Makefiles erstellt.% ./configure
Sollen noch die Programmsymbole zur Fehlersuche einkompiliert werden, so muß ./configure zusätzlich mit Parameter --enable-debug aufgerufen werden.
Nun kann das Kompilieren begonnen werden:
Mit der letzten Zeile werden alle relevanten Dateien für den Betrieb mit LinKT an ihren Platz kopiert.% make % make install
TODO: wo kann man unter kde2 das k-menu neu einlesen????
Wenn du KDE bereits laufen hast, aktiviere den LinKT-Link, indem du die KDE-Kontrolleiste neu startest. Klicke hierzu auf K Kontrolleiste
Neu starten.
Nun kannst du LinKT aufrufen. Es ist ein Icon unter K Anwendungen
HamRadio
LinKT vorhanden.
Für das erste QSO ist es nur nötig, unter Datei Voreinstellungen
Rufzeichen das TX-MyCall zu überprüfen. LinKT setzt hier beim ersten Start ein Call aus der Datei axports (gehört zum Kernel-AX.25) ein.
In das Feld »MyCalls« kannst du gleich noch die Rufzeichen mit SSID eintragen, unter denen LinKT Connects von anderen Stationen entgegennimmt. Steht hier nichts, dann ist LinKT auch nicht von außen erreichbar. Achja, und bitte nicht dasselbe Rufzeichen+SSID nehmen, das auch in der axports steht; dies führt nur zu einen Konflikt zwischen dem Kernel-AX.25 (genauer: dem IP-Port) und LinKT, den LinKT verlieren wird...
Du solltest möglichst bald alle Einstellungen getätigt werden, damit LinKT optimal läuft!
Nun kannst du über Kanal Verbinden oder <Alt+C> den Verbinden-Dialog öffnen. Hier lassen sich Ziel, MyCall und Port für einen Connect eintragen. OK und die Verbindung wird aufgebaut. Wenn du nichts falsch gemacht hast, ist der Connect gleich da.
Herzlichen Glückwunsch! ... wie wär's zur Feier mit einer Pizza? <grins>
Disconnecten kannst du mit einem Klick auf das Disconnectsymbol (auseinandergehende Pfeile). Alternativ geht ein Rechtsklick auf das Fenster; es erscheint ein Menü, aus dem du Verbindung lösen wählen kannst. Oder du tippst einfach <Alt+D>. In jedem Fall muß du noch einmal mit OK den Disconnect bestätigen.
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